Barcelona ist vielseitig und bietet für jeden Geschmack das Richtige. Um nicht die Qual der Wahl haben zu müssen, gibt es hier ein paar themenorientierte Touren, die man natürlich auch miteinander kombinieren kann.
Historisches Barcelona
Das gotische Viertel im Herzen Barcelonas hat viel Historisches, nicht nur aus der Zeit der Gotik, zu bieten. Von dem Plaça Catalunya bietet sich ein Spaziergang an, der über den Plaça del Pi mit der Kirche Santa Maria del Pi 35 zur Kathedrale führt. So gelangt man an den ältesten Platz der Stadt aus dem 13. Jahrhundert, dem Plaça Nova, an dem noch zwei Türme der ehemaligen römischen Stadtmauer vorhanden sind. Geht man an dem Casa de l‘Ardiaca, einem Gebäude aus dem 11. Jahrhundert, das heute das Stadtarchiv beherbergt, vorbei, gelangt man zur gotischen Kathedrale von Barcelona. Nach dem Besuch der beeindruckenden Kathedrale ist es nicht weit bis zum Plaça Sant Jaume, wo sich das Rathaus Barcelonas und der Palau de la Generalitat 28 mit der katalanischen Landesregierung befinden. In Anschluss an den Besuch des Palau de la Generalitat 28 kann man noch das Museu d‘Història de la Ciutat besichtigen, das in mehreren alten Gebäuden an der Plaça del Rei untergebracht ist.
Einen Besuch lohnt auch die Carrer de Moncada, die einst eine der vornehmsten Straßen der Stadt war. In der engen, mittelalterlich geprägten Gasse liegt das Museu Picasso 24 - das meistbesuchte Museum Barcelonas. Die exzellente Ausstellung über den großen Meister Pablo Picasso befindet sich in fünf aneinandergrenzenden Palästen in der Straße und ist schon aufgrund der Architektur sehenswert. Die Stadtpalais stammen aus dem Mittelalter und bei ihrer Renovierung wurden zum Teil wunderschöne Wand- und Deckenmalereien aus dieser Zeit entdeckt. Im Viertel "Born" kann man den Tag auch mit einem Einkaufsbummel in den zahlreichen Geschäften in Richtung Plaça Catalunya und einem guten Abendessen abrunden.
| Der älteste Platz Barcelonas Plaça Nova |
| | Casa de l'Ardiaca mit Kathedrale im Hintergrund |
| | Rathaus am Plaça Sant Jaume |
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| Der eindrucksvolle Palau de la Generalitat |
| | Schmale Gasse des Barri Gòtic |
| | Brunnen am Plaça Catalunya |
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Modernisme-Tour
Die Tour steht ganz im Zeichen des katalanischen Jugendstils, vor allem der Vertreter Gaudí, Domènech i Montaner und Puig i Cadafalch. Beginnen sollte man die Besichtigung im Parc de la Cuitadella am Museu de Zoologia 49 – das "Drei-Drachen-Schloss" besticht durch eine Konstrukton aus roten Ziegelsteinen, die an einen maurischen Palast denken lässt. Nach einem kleinen Spaziergang durch die Parkanlage sollte man mit der Metro in Richtung Drassanes fahren und die Rambles entlangschlendern. Hier befindet sich der Palau Güell 37, das ehemalige Herrenhaus des Industriellen Eusebi Güell – heute kann man das vollständige Gebäude besichtigen. An der gesamten Pachtstraße findet man noch viele weitere, aber weniger bekannte, Jugendstilgebäude.
Eine Besonderheit von Innen wie von Außen ist der Palau de la Música Catalana 17 in der Nähe des Plaça de Catalunya 18. Schließlich folgt DIE Modernisme-Straße schlechthin: Bei einem Spaziergang auf dem Passeig de Gràcia 7 im Viertel Eixample kann man zwei Häuser von Antoni Gaudí (Casa Batlló und Casa Milà) sowie andere Bauwerke (Casa Amatller, Casa Lleó Morera und Editorial Montaner i Simón) aus dieser Zeit bewundern. Im Übrigen laden gerade hier viele ausgefallene Modegeschäfte zum Shoppen ein. Danach fährt man mit dem Bus oder mit der Metro zur Sagrada Família 1 . Diese von Gaudí entworfene Kirche ist das Wahrzeichen und die berühmteste Sehenswürdigkeit der Stadt Barcelona.
Nach dem Besuch der imposanten Kirche geht es weiter zum Parc Güell 80, der ebenfalls von Antoni Gaudí entworfen wurde. In diesem wunderschönen Park kann man sich von den fantasievoll angelegten Gärten und Bauten verzaubern lassen und die schöne Aussicht auf die Stadt genießen. Wer möchte kann in der idyllischen Anlage das Museum besuchen, das dem berühmten Architekten gewidmet ist.
| Malerischer Brunnen im Parc de la Cuitadella |
| | Zoologisches Museum im Parc de la Cuitadella |
| | Casa Batlló von Gaudí am Passeig de Gràcia |
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| Giebel des Casa Amatller |
| | Turm der Casa Morera |
| | Einzigartig gestalteter Park Güell |
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Hafen und Olympianalage
Von dem Plaça Catalunya geht man die Rambles hinunter bis zum Hafen. Es bieten sich Zwischenstopps beim Palau de la Virreina 54, beim Markt La Boqueria und am Opernhaus Gran Teatre del Liceu 36 an. Kurz bevor man beim Kolumbusdenkmal 43 ankommt, lohnt es sich, in die Carrer Nou de la Rambla 34 abzubiegen und den Palau Güell 37 zu besichtigen. Dann ist man auch bereits am Hafen angekommen, wo man einen kleinen Rundgang oder auch eine Hafenrundfahrt machen kann. Als Alternative bieten sich der nahe gelegene moderne Olympiahafen und die benachbarten langen Strandpromenaden zum Spaziergang an. Auch ein Bad im Mittelmeer ist dort möglich. Wer möchte kann das gigantische Kaufhaus Maremagnum 44 besuchen, dort shoppen oder essen. Andererseits wartet auch das Fischerviertel Barceloneta mit vielerlei Restaurants auf.
Vom Hafen fährt eine Gondelbahn auf den Montjuïc – aus den kleine Gondeln hat man einen atemberaubenden Blick auf die Stadt und den Hafen. Einmal auf dem Berg angekommen, hat man verschiedene Möglichkeiten. Von der Spitze hat man eine herrliche Aussicht und man kann die Festung und das Militärmuseum besichtigen. Der Montjuïc hat aber noch bedeutend mehr zu bieten als das schöne Panorama: Die Olympia-Anlage ist einen Besuch wert, zudem liegen hier zwei sehr bekannte Kunstmuseen, die Fundació Joan Miró 60 und das Museu Nacional d‘Art de Catalunya.
| Boote im Hafen Barcelonas |
| | Schöne Gondelfahrt über das Hafengebiet |
| | Moderne Gebäude am Olympischen Hafen |
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| Sendemast Torre Calatrava am Olympischen Gelände |
| | Athleten-Statue auf dem Montjuïc |
| | Stadion des Olympiageländes von Barcelona |
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